Ein gerissener Meniskus und andere Meniskusrisse sind häufige Sport- und Fitnessverletzungen, die sich in Symptomen und Schweregrad unterscheiden, einschließlich der Stärke der Schmerzen, die sie verursachen. Warum sindSportler anfällig für Knieschmerzen, Läuferknie und Verletzungen, die Meniskusrisse verursachen? Weil das Kniegelenk, das größte und eines der komplexesten Gelenke des gesamten Körpers, durch Kontaktsportarten und bestimmte Bewegungsarten stark belastet wird. Das Knie muss täglich eine große Menge an Gewicht tragen, vor allem beim Springen, Landen, Laufen oder Heben schwerer Gewichte.
Ein Meniskusriss ist besonders häufig bei Menschen mit Arthrose und älteren Sportlern, da der Meniskus im Knie mit dem Alter schwächer wird. Durch die Degeneration des Gewebes wird der Knorpel mit der Zeit dünner und damit anfälliger für Risse.
Kann ein medialer Meniskusriss von selbst heilen? Was ist mit einem Riss des Außenmeniskus? Die Behandlung eines Meniskusrisses hängt von einer Reihe von Faktoren ab – wie z. B. dem Grad des Risses, dem Ort der Verletzung, der Schwere der Symptome eines Meniskusrisses, dem Alter des Patienten und seinem Aktivitätsniveau. Die Genesungszeit eines gerissenen Meniskus kann mehrere Monate dauern, aber die Prognose ist in der Regel gut, wenn Physiotherapie, Bewegung, Dehnung und andere natürliche Behandlungsmethoden beibehalten werden können.
Was ist ein gerissener Meniskus?
Ein gerissener Meniskus ist eine häufige Verletzung, die oft durch aggressives Verdrehen oder Drehen des Knies verursacht wird und bei der bestimmtes Gewebe im Knie reißt. Er ist eine der häufigsten Knorpelverletzungen im Knie und tritt besonders häufig bei traumatischen und/oder Sportverletzungen auf.
Als „Scharnier“-Gelenk lässt der Aufbau des Knies Bewegungen nur in eine Richtung zu. Die beiden dicken Knorpelpolster, die zwischen Schienbein (Tibia) und Oberschenkelknochen (Femur) liegen, werden Menisken genannt. Es gibt zwei Hauptmenisken, die die Struktur des Knies bilden, den medialen und den lateralen Meniskus, die sich normalerweise mit der Bewegung des Knies bewegen. Eine Verletzung kann durch eine übermäßige Gewichtsbelastung und Druck auf das Knie entstehen, während es teilweise gebeugt ist. Dadurch kann der Meniskus zwischen dem Schienbein- und dem Oberschenkelknochen eingeklemmt werden, was zu einem Bruch oder Riss des Knorpels führt.(1)
Symptome eines Meniskusrisses
Zu den häufigsten Symptomen eines Meniskusrisses gehören:(2)
- Knieschmerzen
- Schwierigkeiten, das Knie zu bewegen oder zu gehen (aufgrund der Blockierung des Knies)
- Schwellung und Schmerzempfindlichkeit im Bereich des Knies
- Eingeschränkter Bewegungsumfang des Knies/Beines
Ein Hauptsymptom eines gerissenen Meniskus sind lokale Schmerzen im Knie, in der Nähe der Stelle, an der der Riss aufgetreten ist. Manchmal spürt eine Person einen sofortigen Knall oder ein Schnappen während der Verletzung, während andere einen langsamen Beginn von Schmerzen und Symptomen haben können. Zusätzlich kann eine Person Schmerzen bei Bewegung oder eine Kniesperre haben, wenn ein Stück des Meniskus abbricht und in das Gelenk eindringt.
Kann man mit einem gerissenen Meniskus herumlaufen? Das Knie ist so konzipiert, dass es sich auf und ab bewegen (Beugung und Streckung) und leicht drehen kann. Aber das Gehen wird sehr schwierig, wenn das Knie blockiert und den Bewegungsumfang verliert. Eine Kniesperre entsteht, wenn sich das Knie weder ganz beugen noch ganz strecken lässt, weil etwas eingeklemmt ist.
Nach ein oder zwei Tagen kann das Knie durch Flüssigkeitsansammlungen um das Gelenk herum anschwellen. Das Knie kann sich später steif anfühlen, aber die Symptome können abklingen und die Schmerzen können intermittierend werden. Dies ist auf das Fehlen von Nervenenden im Knorpel zurückzuführen. Nach 4 bis 6 Wochen können die Schmerzen und die Schwellung abklingen und die Aktivitäten des täglichen Lebens werden erträglicher. Sobald jedoch die sportliche Aktivität wieder einsetzt, tun dies leider auch die Schmerzen und die Schwellung meist.
Ursachen für Meniskusrisse
Ein Meniskusriss entsteht durch eine Verletzung oder ein Trauma des Knies, das plötzlich oder im Laufe der Zeit durch die Degeneration des Gewebes auftreten kann. Oftwird die Seitenfläche des Beins nach innen gedrückt, was zu einem Knorpelriss führt. Dies kann sowohl schmerzhaft als auch einschränkend für die Bewegung des Knies sein.
- Meniskusrisse können bei einer Verdrehung oder plötzlichen Richtungsänderung des Knies auftreten.(3) Oft tritt er zusammen mit anderen Verletzungen wie einem ACL (vorderes Kreuzband) oder MCL (mediales Kreuzband) Riss auf.
- In der Regel kann eine unnatürliche Drehung oder Verdrehung des Beins dazu führen, dass der Knorpel eines der beiden Menisken teilweise oder ganz einreißt. Verdrehungsverletzungen treten auf, wenn das Knie rotiert, der Fuß aber in seiner Position fixiert bleibt. Der Aufprall bei Action-Sportarten wie Fußball, Snowboarding und Basketball auf die Vorderseite oder die Seite des Knies kann diese Art von Verletzung verursachen.
- Darüber hinaus kann eine extreme Beugung oder Überdrehung des Knies einen Meniskusriss durch eine auf das Knie einwirkende pflanzende oder schneidende Kraft verursachen.
- Bewegungen wie Beugen, Drehen und schnelles Treten werden mit seitlichen Meniskusrissen in Verbindung gebracht.
- Auch alltägliche Aktivitäten, wie das Ein- und Aussteigen aus dem Auto, zu schnelles Stehen oder Stürze/Ausrutschen können bei einer anfälligen Person einen Meniskusriss verursachen.(4)
Diagnose eines Meniskusrisses
Ärzte führen normalerweise eine körperliche Untersuchung durch, um einen gerissenen Meniskus zu diagnostizieren. Anzeichen wie Schwellungen, Empfindlichkeit an der Gelenklinie des Knies, Bewegungsverlust und Schmerzen bei speziellen Drehmanövern können auf einen Meniskusriss hinweisen.
In der Regel kann ein diagnostischer Test wie eine Kernspintomographie dem Arzt auch Aufschluss über die Lage und den Schweregrad eines Meniskusrisses geben, was hilft, den Behandlungsansatz zu bestimmen.
Anatomie des Meniskus und des Knies
Was ist ein Meniskus? Eine grundlegende Definition des Meniskus ist „ein sichelförmiger Faserknorpel zwischen den Knochen an bestimmten Gelenken, insbesondere in denKnien.“ (5)
Das Knie besteht aus den Knochen des Oberschenkels (Femur), des Schienbeins (Tibia) und der Kniescheibe (Patella). Bänder halten die Knochen des Knies zusammen. Die Gelenkkapsel am Kniegelenk ist dünn und in manchen Bereichen unvollständig, wird aber durch verschiedene Bänder und Sehnen der zugehörigen Muskeln verstärkt.
Das Knie ist ein Scharniergelenk und gilt als noch komplexer als das Ellenbogen- oder Sprunggelenk. Die beiden Menisken in jedem Knie sitzen um das Gelenk herum und dienen als Stoßdämpfer für alle Stöße, die auf das Bein und die Knie einwirken. Außerdem sorgen sie für Stabilität und ermöglichen eine reibungslose Bewegung. Die Menisken dienen als Schutzpolster um die Ausstülpungen am Ende des Oberschenkelknochens und verhindern, dass dieser am Schienbein reibt.
- Der Meniskus ist ein Kissen aus Faserknorpel, das sich zwischen gegenüberliegenden Knochen in einem Synovialgelenk befindet. Es ist ein gummiartiges, flexibles Stück Knorpel, das für die Polsterung zwischen den Knochen des Knies sorgt.
- Der Meniskus hat die Aufgabe, die Passform zwischen dem Femur (Oberschenkelknochen) und dem Tibia (Schienbein) zu verbessern.
- Menisken werden auch als Gelenkscheiben bezeichnet. Sie helfen, den Fluss der Gelenkflüssigkeit zu regulieren, die die Knochen vor Abnutzung schützt. Zusätzlich helfen die Menisci helfen, die gesamte Gewichtsverteilung des Knies auszugleichen.
- Der Meniskus ist nur an seinen äußeren Ansätzen durchblutet, was die Heilung eines schweren Meniskusrisses sehr schwierig machen kann.
Medialer vs. Lateraler Meniskus-Riss:
- Der mediale Meniskus befindet sich C-förmig an der Innenseite des Knies. Der laterale Meniskus befindet sich U-förmig an der Außenseite des Knies.
- Zusammen helfen sie, das Knie zu stabilisieren und die Bewegung zwischen den Oberflächen des Knies zu erleichtern.
- Ein lateraler Meniskusriss strahlt zur Außenseite des Knies aus, während ein medialer Meniskusriss zur Innenseite des Knies ausstrahlt.
Konventionelle Behandlung eines Meniskusrisses
Viele Faktoren können die Heilungsdauer eines Meniskusrisses beeinflussen. Zu diesen Faktoren gehören das Alter des Patienten, das Aktivitätsniveau, die Art des Meniskusrisses, die Symptome und die Lage des Risses. All diese Faktoren helfen den Ärzten bei der Entscheidung, welche Art der Meniskusbehandlung am besten geeignet ist.
Was passiert, wenn man einen gerissenen Meniskus unbehandelt lässt? Kann ein Meniskusriss ohne Operation heilen?
Der äußere Teil des Meniskus, die so genannte „rote Zone“, ist gut durchblutet und kann manchmal von selbst heilen, wenn es sich um einen kleinen Riss handelt. Der innere Teil des Meniskus, die so genannte „weiße Zone“, ist nicht gut durchblutet und kann daher nur sehr schwer von selbst heilen. Bleibt er unbehandelt, kann er weitere Probleme wie Arthrose und andere unerwünschte Gelenkprobleme verursachen.
Hier ist die gute Nachricht bezüglich Risse des Innenmeniskus und des Außenmeniskus: Einmal behandelt, verläuft die Genesung in der Regel ziemlich reibungslos und das Knie funktioniert in der Regel jahrelang normal. Allerdings kann es je nach Schwere der Verletzung zwischen 3 Wochen und 3 Monaten dauern, bis es so weit ist. Wenn Sie jung, aktiv und größtenteils gesund sind, werden Sie sich wahrscheinlich mit Physiotherapie und Ruhe gut erholen und benötigen möglicherweise gar keine Operation/keinen invasiven Eingriff.
Um einen gerissenen Meniskus zu heilen, können verschiedene Behandlungen empfohlen werden, darunter:
- Ruhen und Vereisung des betroffenen Bereichs.
- Entzündungshemmende Medikamente, um Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren, wie NSAIDs oder Ibuprofen.
- Physiotherapie zur Wiederherstellung der Funktionalität und Kraft.
- Verwendung einer Meniskusriss-Schiene.
- Elektrische Stimulation – Neuromuskuläre elektrische Stimulation der Muskeln im Knie kann verwendet werden, um den Meniskus und das umliegende Gewebe zu stärken.
- Injektionen – Kortikosteroid-Injektionen können verwendet werden, um Schmerzen oder Entzündungen im Weichteilgewebe des Knies zu lindern. Dies kann eine vorübergehende Lösung sein, kann aber letztendlich zu einer späteren Meniskusoperation führen.
- Operation eines gerissenen Meniskus – Eine mediale oder laterale Menisektomie kann durchgeführt werden, indem ein Teil des gerissenen Meniskus entfernt wird. Befindet sich der Riss in der „roten Zone“, kann der orthopädische Chirurg stattdessen eine Reparatur vornehmen. Die Operation kann arthroskopisch oder offen durchgeführt werden. Die arthroskopische Behandlung ist eine minimal-invasive Behandlung mit einer viel kürzeren Erholungszeit als eine offene Reparatur. Bei der Operation eines gerissenen Meniskusführt der orthopädische Chirurg ein Miniatur-Kamera-Instrument durch einen kleinen Schnitt oder ein Portal ein und kann den Meniskus in kurzer Zeit reparieren oder eine Menisektomie durchführen. Gerissene Menisken, die nicht dazu führen, dass das Knie einrastet oder blockiert, erfordern mit geringerer Wahrscheinlichkeit eine Operation. In diesem Fall können Symptome wie Schwellungen mit freiverkäuflichen Schmerzmitteln behandelt werden.
Wenn ein Patient einen gerissenen Meniskus hat, können Ärzte für etwa sechs Wochen einen „beobachtenden und abwartenden“ Ansatz wählen, um zu sehen, ob Schwellungen und Schmerzen zurückgehen. Wenn dies nicht der Fall ist, halten es viele Experten für unwahrscheinlich, dass der Riss ohne Operation heilen wird.
Es gibt heute viele Forschungsarbeiten, die sich mit Komplikationen befassen, die nach der Entfernung des Meniskus in einem betroffenen Knie auftreten können. Laut einer aktuellen Studie, „fehlende Vaskularität im menschlichen Knie Meniskus führt bei schweren Meniskusschäden häufig zu einer operativen Entfernung (totale oder partielle Meniskektomie). Allerdings ist eine vollständige Genesung nach einer solchen Entfernung fraglich, da der Meniskus eine wichtige Rolle für die Stabilität des Knies spielt. Daher, Meniskus Geweberegenerationsstrategien in den letzten Jahren von großem Forschungsinteresse.“(6)
5 natürliche Behandlungen für einen gerissenen Meniskus
1. „RICE“-Intervention ASAP zur Behandlung der Schwellung
RICE steht für „Rest, Ice (Intervalle), Compress, & Elevate“. Wenn Sie einen Meniskusriss oder eine andere Knieverletzung erlitten haben, sollten Sie sich sofort ausruhen und erholen. Beginnen Sie damit, das betroffene Bein über die Höhe Ihres Herzens anzuheben, um die Schwellung zu reduzieren, und vereisen Sie es, um die Schmerzen zu kontrollieren. Legen Sie mehrmals täglich Kälte-/Eispackungen für etwa 20 Minuten auf.
Ihr Arzt kann Ihnen auch empfehlen, einen elastischen Kompressionsverband zu tragen, Krücken zu benutzen oder für eine gewisse Zeit eine Schiene zu tragen, um die Belastung, Schwellung und Bewegung des Knies zu begrenzen.
2. Physikalische Therapie
Bevor eine Operation zur Reparatur eines Meniskus durchgeführt wird, gilt die physikalische Therapie als die erste Verteidigungslinie.(7) Physikalische Therapie für ca. 4-6 Wochen (manchmal auch länger) wird empfohlen, um die Muskeln, die das Knie stützen, zu stärken und zu dehnen, wodurch die Funktionalität und der Bewegungsumfang langsam wiederhergestellt werden. (8 )
Die Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten ist der beste Weg, um zu lernen, wie man Übungen und Dehnungen für Meniskusrisse korrekt und sicher durchführt. Laut Berichten der Mayo Clinic ist es wichtig, bestimmte Übungen durchzuführen, damit das Knie richtig heilen kann und chronische Schmerzen oder ein instabiles Knie vermieden werden.
Physikalische Therapie für einen gerissenen Meniskus konzentriert sich zunächst auf sanftes Dehnen und dann auf die Stärkung der Hamstrings und Quadrizeps, um das Knie zu stützen und Muskelungleichgewichte zu vermeiden. Ungleichgewichte können Druck auf die Knie verursachen, da Ihr Körper überkompensiert. Mit der Zeit und bei wiederholten, sich wiederholenden Bewegungen können die Gelenke überdehnt und falsch ausgerichtet werden. Studien haben jedoch herausgefunden, dass die Stärkung schwacher Muskeln in den Beinen dazu beiträgt, Ihr Gewicht gleichmäßig zu verteilen und mehr Stabilität zu schaffen, was Schmerzen vorbeugt.(9)
Während der Genesung wird empfohlen, dass jemand mit einem gerissenen Meniskus Drehungen, Verdrehungen und Hocken vermeidet, die die Symptome verschlimmern können. Ein Ziel sollte zunächst sein, an der Verbesserung des Bewegungsumfangs zu arbeiten und die Quadrizepsmuskeln stark zu halten, um die Kniestabilität zu erhöhen. Zu Beginn sollten Übungen zur Einstellung des Quadrizeps mit weitgehend gestrecktem Knie durchgeführt werden, z. B. mit geradem Beinheben oder „Mini-Squats“, bei denen das Knie nur bis zu etwa 15 Grad gebeugt werden muss.(10)
3. Übungen für Meniskusrisse
Im Folgenden finden Sie einige der besten Übungen für Meniskusrisse, die Sie durchführen können, um die Genesung zu unterstützen:
- Beuge-/Streckübung – Diese Übung kann im Stehen oder Sitzen durchgeführt werden; beugen und strecken Sie das Knie einfach so weit, wie es der Schmerz und der Bewegungsumfang zulassen. Versuchen Sie 3 Sätze mit 10-20 Wiederholungen.
- Beinheben – Legen Sie sich auf den Rücken und beugen Sie ein Knie nach oben, während Sie das andere Bein gerade und auf dem Boden halten.Spannen Sie die Muskeln am geraden Bein an, während Sie den Quadrizeps kontrahieren, und hebenSiedann langsam das Bein etwa 15 cm vom Boden ab. Halten Sie die Kontraktion einige Sekunden lang, senken Sie es dann langsam ab und wiederholen Sie die Übung etwa 10 Mal.
- Fersenrutschen – Legen Sie sich mit einem nach oben gebeugten Knie auf den Rücken, während Sie die Ferse über den Boden gleiten lassen. Die Ferse sollte so weit wie möglich in Richtung Gesäß gleiten, wiederholen Sie dies 10-20 Mal auf jedem Bein.
- Wadenheben – Stellen Sie sich mit den Füßen schulterbreit auseinander und halten Sie sich bei Bedarf an der Wand fest. Heben Sie die Fersen so hoch wie möglich vom Boden ab und gehen Sie langsam wieder zurück. Versuchen Sie es mit 2-3 Sätzen von 15-20 Wiederholungen.
- Hüftabduktion – Stellen Sie sich nur auf das unverletzte Bein und führen Sie das verletzte Bein so weit wie möglich vom Körper weg zur Seite.
4. Haltungskorrektur und Weichteiltherapien
Die Physiotherapie beginnt in der Regel mit einer Haltungsanalyse, gefolgt von physiotherapeutischen Haltungskorrekturbehandlungen. Eine Reihe von verschiedenen Weichteiltherapien kann helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen während der Heilung zu reduzieren, wie z.B. myofasziale Massage, Dehnung, Rolling und Mobilisation.
Viele Patienten können von einem Besuch bei einem Chiropraktiker oder Rolfing-Spezialisten für eine Beurteilung, Behandlung und Management von Weichteilverletzungen profitieren. Ein Haltungsspezialist kann nicht nur helfen, Schmerzen und Dysfunktion zu reduzieren, sondern er kann auch Probleme aufdecken, die zu Knieschmerzen führen, wie z. B. Pronationsanomalien, die den Gang eines Menschen beeinflussen, schwache Gesäßmuskeln und Hüften, ein schwacher Kern oder das iliotibiale Bandsyndrom.(11)
Auch die Lasertherapie kann als sichere, effektive, nicht-invasive und schmerzfreie Alternative eingesetzt werden. Sie kann Schmerzen reduzieren, die Muskeln um das Kniegelenk stärken und den Bewegungsumfang vergrößern.(12)
5. Entzündungshemmende Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel
Durch eine gesunde Ernährung und die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel können Sie dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Heilungsfähigkeit Ihres Körpers zu fördern. Zu den nährstoffreichen, entzündungshemmenden Lebensmitteln, auf die Sie Wert legen sollten, gehören:
- Eine Vielzahl von Gemüse und Obst, insbesondere Blattgemüse, Kreuzblütler, Beeren, Meeresgemüse usw.
- Hochwertige Proteine, einschließlich Fisch aus Wildfang, Eier und Fleisch aus Weidehaltung
- Nüsse und Samen
- Gesunde Fette wie Kokosnussöl, Olivenöl, Avocado, etc.
- Reichlich Wasser, Knochenbrühe und grüner Tee
- Nahrungsergänzungsmittel, die helfen, die Gesundheit Ihrer Gelenke und Ihres Bindegewebes im Alter zu schützen, z. B. Kurkuma, Ingwer, Beerenextrakte, Bromelain und Omega-3-Fettsäuren
Ein erhöhter Kollagenkonsum kann bei der Gewebereparatur helfen und einen Anti-Aging-Effekt haben. Tatsächlich besteht jeder Meniskus zu 70 Prozent aus einem Netzwerk von Typ-I-Kollagen, das Bindegewebe bildet, Wunden repariert und die Gelenke stark hält.(10)
Das Trinken von Knochenbrühe ist eine gute Möglichkeit, Kollagen und andere nützliche Verbindungen wie Glucosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure zu sich zu nehmen, die die Gesundheit von Bindegewebe und Gelenken unterstützen.
Vorsichtsmaßnahmen
Wenn Sie Symptome eines gerissenen Meniskus bemerken, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen, um das Problem zu untersuchen, anstatt es selbst zu behandeln. Planen Sie einige Zeit ein, um sich zu erholen und langsam wieder an Kraft zu gewinnen.
Beginnen Sie mit einfachen Dehnungen und Übungen, bevor Sie zu fortgeschritteneren Übungen übergehen, wie z. B. Übungen mit Gewichten, tiefere Kniebeugen und härtere Dehnungen. Führen Sie niemals Übungen oder Dehnungen durch, die starke Schmerzen verursachen, da dies kontraproduktiv sein und die Heilung verzögern kann.
Abschließende Überlegungen
- Ein gerissener Meniskus ist eine Verletzung, bei der bestimmtes Gewebe im Knie einreißt. Ein gerissener Meniskus und andere Meniskusverletzungen sind sehr häufige Verletzungen, besonders bei Sportlern, älteren Erwachsenen und Menschen mit Arthritis.
- Ursachen für einen Meniskusriss sind unter anderem: Degeneration der Gelenke, Verdrehen, Drehen, Überbeugen des Knies, plötzliche Tritte, Sprünge und Landungen und manchmal auch alltägliche Aktivitäten wie das Aufstehen und Hinsetzen.
- Zu den Behandlungsmöglichkeiten bei einem Meniskusriss gehören:Ruhe und Vereisung des betroffenen Bereichs (bekannt als „RICE“),entzündungshemmende Medikamente oder Steroidinjektionen zur Verringerung von Schmerzen und Schwellungen, Physiotherapie zur Wiederherstellung der Funktionalität und Kraft, die Verwendung einer Meniskusriss-Schiene, elektrische Stimulation und in einigen Fällen eine Operation des gerissenen Meniskus.
- Mit der richtigen Diagnose, Behandlung und Rehabilitation kehren die Patienten oft zu den Fähigkeiten zurück, die sie vor der Verletzung hatten.Die Genesungszeit bei einem Meniskusrisshängt von der Schwere des Risses, dem Alter und dem Gesundheitszustand der Person sowie ihrem Aktivitätsniveau ab.