Ah, die gefürchteten Menstruationskrämpfe, auch bekannt als Dysmenorrhöe. Die meisten Frauen, die schon einmal ihre Periode hatten, haben auch diese Schmerzen, die entweder ein oder zwei Tage vor oder während der Menstruation auftreten. Eine Studie unter jungen College-Frauen zeigte, dass etwa 84 % Menstruationsschmerzen erlebt hatten; etwa 43 % hatten sie bei jeder Periode. Bei manchen Frauen können die Menstruationsbeschwerden so stark sein, dass sie ihr tägliches Leben stören, so dass sie Arbeit, Schule oder andere Verpflichtungen versäumen. Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um Menstruationskrämpfe zu lindern?
Häufige Ursachen für starke Menstruationskrämpfe
Die meisten Krämpfe werden durch die Menstruation selbst verursacht. Diese Art von Regelschmerzen wird als primäre Dysmenorrhoe bezeichnet. Während der Periode produziert Ihr Körper Hormone, die Prostaglandine genannt werden und der Gebärmutter helfen, ihre Auskleidung abzustoßen. Die Prostaglandine verursachen Kontraktionen, die Sie als Krämpfe spüren. Es wird vermutet, dass einige Frauen mehr Prostaglandine bilden als andere oder empfindlicher auf diese reagieren und daher mehr Krämpfe haben.
Weitere Risikofaktoren für Dysmenorrhoe sind:
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Früher oder später Beginn der Periode
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Lange Perioden haben
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Neue Menstruation (jüngere Frauen neigen zu stärkeren Schmerzen, die mit zunehmendem Alter abklingen)
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Raucher (oder Passivraucher) sein
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Übergewichtig sein
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Nie schwanger gewesen zu sein
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Eine Familiengeschichte mit schmerzhaften Menstruationskrämpfen haben
Auch andere Erkrankungen können Krämpfe verursachen. Wenn Ihre starken Menstruationskrämpfe durch etwas anderes als Ihre Periode verursacht werden, spricht man von einer sekundären Dysmenorrhoe. Einige häufige Bedingungen, die Krämpfe verursachen können, sind:
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Endometriosis (bei der sich das Gewebe, das die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutter befindet)
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Adenomyose (bei der die Gebärmutterschleimhaut in die Wand der Gebärmutter hineinwächst)
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Uterine fibroids oder Polypen
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Infektionen im Beckenbereich, einschließlich pelvic inflammatory disease
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Verwendung einer Spirale
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Einen engen Gebärmutterhals oder andere strukturelle, angeborene Probleme haben
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Pregnancy Probleme, einschließlich ectopic pregnancy (wenn sich eine befruchtete Eizelle irgendwo anders als in der Gebärmutterschleimhaut einnistet)
Behandlung von Menstruationskrämpfen zu Hause
Möglicherweise können Sie Ihre Menstruationsschmerzen durch Behandlungen zu Hause lindern, z. B. durch rezeptfreie Schmerzmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Änderungen der Lebensweise. Forscher untersuchen auch andere mögliche Heilmittel, einschließlich Zumba-Tanzen, Yoga und Lichttherapie. Weitere gängige Hausmittel gegen Menstruationsbeschwerden, die von der Forschung unterstützt wurden, sind:
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Freiverkäufliche Schmerzmittel: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), wie Ibuprofen und Naproxen, lindern Schmerzen und reduzieren Prostaglandine. (Wenn Sie stomach problems, wie z. B. Geschwüre, oder wenn Sie ein Aspirin allergy haben, fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie NSAIDs einnehmen.) Acetaminophen ist nicht ganz so wirksam, kann aber eine gewisse Schmerzlinderung bieten.
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Vitamin- und Mineralstoffpräparate: Vitamin E, Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B6 und Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) können die Schmerzen lindern. Magnesium kann ebenfalls helfen, kann aber Nebenwirkungen haben und mit vielen Medikamenten interagieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Magnesium einnehmen.
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Pflanzliche Medizin: Pycnogenol und Fenchel.
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Wärmetherapie: Nehmen Sie ein heißes Bad oder verwenden Sie eine Wärmflasche, ein Heizkissen, einen Wärmewickel oder eine andere Wärmequelle von etwa 102 Grad Fahrenheit auf Ihrem Unterbauch. (Legen Sie ein Tuch oder tragen Sie Kleidung zwischen Ihrer Haut und der Wärmequelle, um Hautreizungen zu vermeiden.) Studien zeigen, dass dies genauso wirksam sein kann wie Ibuprofen, um den Schmerz zu reduzieren.
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Trainieren Sie mindestens 30 Minuten täglich, fünf Tage die Woche.
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Stressabbau, z. B. durch Entspannung mit Yoga oder Meditation.
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Genügend Ruhe bekommen.
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Vermeiden Sie Tabak und Alkohol.
Wann Sie bei Menstruationskrämpfen zum Arzt gehen sollten
Sie haben alle Hausmittelchen ausprobiert, und trotzdem beeinträchtigen die Krämpfe Ihr Leben. Das ist ein Grund, einen Termin bei Ihrem Arzt zu vereinbaren, um zu sehen, was getan werden kann. Er oder sie könnte Ihnen Medikamente verschreiben, die Ihnen helfen können, wie z. B. die Antibabypille oder Pflaster oder rezeptpflichtige pain Mittel. Andere Anzeichen dafür, dass Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten, sind:
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Ihre Periode wird stärker und die Krämpfe werden über einen Zeitraum von 2 bis 3 Monaten immer schlimmer.
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Sie haben Schmerzen, wenn Sie Ihre Periode nicht haben.
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Ihre Regelschmerzen werden durch Medikamente nicht gelindert.
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Der Schmerz breitet sich auf andere Körperteile aus, z. B. in den Rücken oder in das Bein.
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Ihre Krämpfe werden plötzlich schlimmer.
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Sie sind älter als 25 und bekommen zum ersten Mal starke Krämpfe.
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Sie haben eine fever zusammen mit Ihren Krämpfen.
Einige Anzeichen dafür, dass Ihre Menstruationskrämpfe sofortige medizinische Hilfe benötigen – rufen Sie den Notruf an oder gehen Sie in die Notaufnahme:
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Starke Schmerzen, z. B. Schmerzen, die dazu führen, dass Sie sich umdrehen
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Schwere vaginal bleeding verbunden mit Ohnmachtsgefühl oder Schwindelgefühl
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Verlust des Bewusstseins
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Plötzliche chest pain oder Atemprobleme
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Ihre Schmerzen sind extrem und gehen mit starken Blutungen einher
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Sie sind schwanger und haben starke Menstruationskrämpfe
Wen Sie wegen Menstruationskrämpfen aufsuchen sollten
Ein Gynäkologe ist ein Spezialist für das weibliche Fortpflanzungssystem. Wenn Sie also einen Gynäkologen haben, ist dies der Arzt, an den Sie sich bei Problemen mit Menstruationskrämpfen am ehesten wenden würden. Ihr Hausarzt (in der Regel ein family practitioner oder internist) kann Sie ebenfalls in diesen Fragen beraten oder Sie an einen Spezialisten überweisen (einige Versicherungen verlangen möglicherweise zuerst eine Überweisung an einen Spezialisten).
Es ist immer wichtig, auf Ihre Symptome oder auf Veränderungen in Ihrem Gesundheitszustand zu achten. Sie müssen nicht mit sehr schmerzhaften Menstruationskrämpfen leben. Wenn die Krämpfe Ihr Leben stören, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Ihr Arzt ist Ihre beste Quelle für die Beantwortung von Fragen und die Bereitstellung von Behandlungen, die helfen können, Ihre Dysmenorrhoe-Symptome zu lindern.
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