Verständnis Ihrer EMG-Ergebnisse | Ergebnisse der Nervenleitfähigkeitsstudie

Ihr Arzt kann ein EMG (electromyogram) empfehlen, um die Ursache der Symptome zu diagnostizieren, wie z. B. muscle weakness und Nervenprobleme. Ein EMG ist eine Nervenleitfähigkeitsstudie, die die Reaktion eines Muskels auf den Nerv, der ihn steuert, bewertet. Dazu wird die elektrische Aktivität im Muskel in Ruhe, bei einer leichten Kontraktion und bei einer starken Kontraktion gemessen. So kann Ihr Arzt feststellen, ob das Problem im Muskel selbst oder in den Nerven liegt, die den Muskel steuern.

Denken Sie daran, dass ein EMG nur ein Hilfsmittel für die Diagnose ist. Ein Arzt, der auf Neurologie oder physikalische Medizin spezialisiert ist, wird die Ergebnisse im Zusammenhang mit anderen Tests und klinischen Informationen interpretieren. Der Test kann nur aufzeigen, was im Muskel passiert; er kann nicht erklären, warum es passiert. Dazu ist das Fachwissen Ihres Arztes erforderlich.

Wie sieht ein normales EMG-Ergebnis aus?

Normalerweise zeigt ein Muskel im Ruhezustand keine elektrische Aktivität in einer EMG-Aufzeichnung. Wenn er sich zusammenzieht, zeigt er elektrische Aktivität in Form einer Wellenlinie oder eines Aktionspotentials. Die Größe und Form des Aktionspotentials gibt Ihrem Arzt Aufschluss über die Fähigkeit des Muskels, auf den Nerv zu reagieren, der ihn steuert. Ein normaler Muskel zeigt bei einem normalen EMG ein gleichmäßiges Aktionspotenzial.

Wie sieht ein abnormales EMG-Ergebnis aus?

Abnormale EMG-Ergebnisse können sich auf zwei Arten zeigen. Zum einen kann der Muskel im Ruhezustand elektrische Aktivität zeigen. Zum anderen kann der Muskel während der Kontraktion eine abnorme elektrische Aktivität aufweisen. Dies zeigt sich als ein abnormales Aktionspotentialmuster mit Veränderungen in der Größe oder Form der Welle. Abnormale EMG-Ergebnisse können auf eine Muskelschädigung oder ein Problem mit den Nerven, die den Muskel steuern, hinweisen.

Wie verwenden die Ärzte die EMG-Ergebnisse?

Es gibt fünf allgemeine Kategorien von Informationen über die Muskelaktivität, die Ihr Arzt aus einem EMG erhalten kann:

1. Aktivität: Schaltet sich der Muskel normal ein und aus? Normale Muskeln schalten sich ein, wenn sie gebraucht werden und schalten sich aus, wenn sie nicht agieren müssen. Bei einem EMG-Test wird die elektrische Aktivität aufgezeichnet, wenn sich der Muskel einschaltet. Wenn ein EMG eine konstante Muskelaktivität zeigt, kann dies auf ein Problem hinweisen, wie z. B. Muskelspastizität.

2. Timing: Feuert der Muskel zum richtigen Zeitpunkt? Ein EMG misst auch, wann ein Muskel aktiv ist. Ihr Arzt wird sich das Timing der Muskelaktivität während einer Bewegung oder im Vergleich zu anderen Muskeln ansehen. Dies gibt Ihrem Arzt Informationen über das Muster der Muskelaktivität und ob es normal ist oder nicht.

3. Niveau: Ist der Muskel so aktiv wie ein gesunder Muskel? Ein EMG-Test untersucht, wie viel Aktivität der Muskel hat. Mit anderen Worten, das Niveau der Arbeit oder Anstrengung, die der Muskel während einer Bewegung leisten muss.

4. Vergleich: Ist der Muskel bei einem Vergleich mehr oder weniger aktiv? Der Vergleich kann zwischen den beiden Seiten des Körpers, unter verschiedenen Bedingungen oder einer anderen Situation erfolgen.

5. Ermüdung: Ermüdet der Muskel leicht? Diese letzte Kategorie dient der Beurteilung des Muskels fatigue. Dies hilft Ihrem Arzt, schwache Muskeln zu identifizieren. Sie kann bei der Diagnose der Ursache von Erkrankungen, wie z. B. des unteren Rückens pain, hilfreich sein. Es hilft Ihrem Arzt auch festzustellen, ob Kräftigungsübungen funktionieren.

Was bedeuten abnormale EMG-Ergebnisse?

Ein abnormales EMG-Ergebnis bedeutet, dass es ein Problem in einem Bereich der Muskelaktivität gibt – ein- und ausschalten, wann er aktiv ist, wie viel er aktiv ist, ob er mehr oder weniger aktiv ist und ob er ermüdet. Dies kann einen Anhaltspunkt für die Diagnose verschiedener Nerven und muscle conditions bieten. Erfahren Sie mehr unter 10 Conditions Diagnosed With an EMG.

EMG-Tests sind ein Teil der Diagnosestellung. Die Ergebnisse können keine genaue Diagnose stellen, aber sie können die Möglichkeiten einschränken.

Zweitmeinungen können ein wertvolles Werkzeug sein, wenn es darum geht, eine neuromuskuläre Diagnose zu stellen. Einige medizinische Zentren bieten sogar Fern-Zweitmeinungen von Experten auf dem Gebiet an. Denken Sie daran, dass eine zweite Meinung zu Ihren Testergebnissen kein negatives Urteil über Ihren Arzt darstellt. Sie bietet zusätzlichen Input und gibt Ihnen Gewissheit über Ihre Situation.

  1. Elektromyographie. Universität von Rochester Medical Center. http://www.urmc.rochester.edu/encyclopedia/content.aspx?contenttypeid=92&contentid=p07656
  2. Neuroradiologie: Zweitmeinungsprogramm. Johns Hopkins Universität. http://www.hopkinsmedicine.org/second_opinion/neuroradiology/services/neuromuscular_disorders.html
  3. Spezialisierte Nerventests: EMG, NCV und SSEP. Nordamerikanische Wirbelsäulengesellschaft. http://www.knowyourback.org/Pages/Treatments/AssessmentTools/SpecializedNerveTests.aspx
  4. Das ABC des EMG. Noraxon. http://www.noraxon.com/docs/education/abc-of-emg.pdf

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