Zink-Vergiftung – Symptome, Ursachen, Behandlungen

Was ist eine Zinkvergiftung?

Zink ist ein wichtiger Mineralstoff, der für eine Reihe von Funktionen im Zusammenhang mit Energie und Stoffwechsel benötigt wird. Es ist entscheidend für die Unterstützung des Immunsystems, das uns vor Krankheitserregern, Infektionen und Krankheiten schützt. Zink spielt auch eine Rolle beim Kohlenhydratabbau (Prozess, der Energie liefert), sowie bei Zellwachstum, -teilung und -vermehrung.

Zink ist auch ein Metall mit vielen gängigen industriellen Anwendungen, wie z. B. in Farben, Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln und anderen Baumaterialien. Zink kann auch in Gummi, Lacken, Farbstoffen und Rostschutzmitteln enthalten sein. Die Exposition gegenüber signifikanten Mengen von Zink kann extrem gefährlich sein und zu Vergiftungen führen. Auch der übermäßige Konsum von Zinkpräparaten kann zu einer Zinkvergiftung führen. Zink ist für einen gesunden Kupferstoffwechsel unerlässlich. Eine Zinkvergiftung stört die normale Kupferabsorption.

Die Symptome einer Zinkvergiftung sind äußerst ernst und umfassen Krämpfe und Anfälle, fever, Schmerzen, Schock, Ohnmacht, einen anhaltenden Metallgeschmack, Unfähigkeit zu urinieren, rash, low blood pressure und Erbrechen.

Eine Zinkvergiftung ist ein potenziell lebensbedrohlicher Notfall.
Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf
(rufen Sie 911 an) bei schweren Symptomen, wie vomiting, Krampfanfällen, Unfähigkeit zu urinieren oder Atemnot.

Was sind die Symptome einer Zinkvergiftung?

Die Symptome einer Zinkvergiftung können sehr ernst sein und erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Diese Symptome neigen dazu, generalisiert zu sein (den gesamten Körper zu betreffen) und können dazu führen, dass Sie sich sehr krank fühlen.

Häufige Symptome einer Zinkvergiftung

Zu den häufigen Symptomen einer Zinkvergiftung gehören:

  • Aches und Schmerzen
  • Diarrhea
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Fainting oder Veränderung des Bewusstseinszustandes
  • Fieber und chills
  • Unfähigkeit zu urinieren
  • Metallic taste
  • Seizures
  • Schock
  • Erbrechen
  • Gelbfärbung der Haut und des Weißen der Augen (Gelbsucht)

Schwere Symptome, die auf einen lebensbedrohlichen Zustand hinweisen können

In einigen Fällen kann eine Zinkvergiftung lebensbedrohlich sein.
Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf
(rufen Sie den Notruf), wenn Sie oder jemand, mit dem Sie zusammen sind, eines dieser lebensbedrohlichen Symptome haben:

  • Konvulsionen
  • Schwierige Atmung
  • Ohnmacht oder Veränderung des Bewusstseinszustandes
  • Unfähigkeit zu urinieren
  • Anhaltendes Erbrechen
  • Seizure
  • Schock
  • Gelbfärbung der Haut und des Weißen der Augen (jaundice)

Was verursacht eine Zinkvergiftung?

Eine Zinkvergiftung tritt auf, wenn sich im Körper toxische Mengen an Zink befinden. Zink ist häufig in Farben, Metallen, Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln und anderen Baumaterialien enthalten. Andere häufige Materialien und Produkte, die Zink enthalten, sind Gummi, Lacke, Farbstoffe und Rostschutzmittel. Sie können auch eine Zinkvergiftung durch übermäßigen Konsum von Zinkpräparaten entwickeln.

Was sind die Risikofaktoren für eine Zinkvergiftung?

Ihr Risiko für eine Zinkvergiftung kann auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein. Nicht alle Menschen mit Risikofaktoren werden eine Zinkvergiftung bekommen. Zu den Risikofaktoren für eine Zinkvergiftung gehören:

  • Übermäßiger Konsum von Zinkpräparaten oder eine Ernährung, die den empfohlenen Tagesbedarf überschreitet

  • Exposition gegenüber giftigen Chemikalien wie Farbe, Blei, Industriechemikalien und Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln, Gummi, Metalldämpfen, Lacken und Rostschutzmitteln

Reduzieren Sie Ihr Risiko einer Zinkvergiftung

Sie können Ihr Risiko einer Zinkvergiftung durch die richtige Handhabung, Verwendung und Lagerung von gefährlichen Chemikalien und anderen zinkhaltigen Materialien erheblich reduzieren. Ein weiterer hilfreicher Schritt ist, sich mit dem täglichen Mindestbedarf an Zink in Ihrer Ernährung vertraut zu machen. Eine Zinkvergiftung ist eine sehr gefährliche, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die zwar behandelbar ist, aber am besten durch grundlegende vorbeugende Maßnahmen vermieden wird.

Sie können Ihr Risiko einer Zinkvergiftung senken, indem Sie:

  • Sicherstellen, dass Farben, Lacke und andere Chemikalien nach dem Gebrauch ordnungsgemäß aufbewahrt werden

  • Sicherstellen, dass zinkhaltige Produkte richtig gelagert werden

  • Begrenzung des Kontakts mit Lacken, Gummiprodukten, industriellen Lösungsmitteln und anderen Chemikalien, die bekanntermaßen Zink enthalten

  • Lesen und Befolgen der Dosierungsanweisungen für zinkhaltige Vitamine und Mineralien

Wie wird eine Zinkvergiftung behandelt?

Da es sich bei einer Zinkvergiftung um eine ernste, möglicherweise lebensbedrohliche Erkrankung handelt, ist es äußerst wichtig, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie Symptome haben, von denen Sie glauben, dass sie mit einer Zinkvergiftung zusammenhängen könnten. Rufen Sie die American Association of Poison Control Centers (1-800-222-1222) an, wenn Sie oder jemand, mit dem Sie zusammen sind, mit Zink in Kontakt gekommen sind und Anzeichen einer Vergiftung zeigen. Es ist hilfreich, die Quelle des Zinks zu identifizieren, ob durch Einwirkung oder Verschlucken, sowie die geschätzte Zeit und Höhe der Exposition. Die Behandlung konzentriert sich auf die Stabilisierung des Patienten, die Unterstützung von Atmung und Kreislauf und kann auch Maßnahmen zur Entfernung des Zinks aus dem Körper umfassen.

Was sind die möglichen Komplikationen einer Zinkvergiftung?

Wird der Verdacht auf eine Zinkvergiftung nicht sofort behandelt, kann dies zu schwerwiegenden oder sogar lebensbedrohlichen potenziellen Komplikationen führen. Wenn Sie sofort behandelt werden, ist es viel wahrscheinlicher, dass Sie sich von einer Zinkvergiftung vollständig erholen, insbesondere wenn die Symptome mild sind und die Exposition gegenüber dem Gift gering war. Sie können dazu beitragen, Ihr Risiko für schwerwiegende Komplikationen zu minimieren, indem Sie sofort einen Arzt aufsuchen und den Behandlungsplan befolgen, den Sie und Ihr Arzt speziell für Sie erstellt haben. Zu den Komplikationen einer Zinkvergiftung gehören:

  • Gehirnschäden
  • Organversagen
  • Schock
  • Bewusstlosigkeit und Koma

  1. Zink. American Cancer Society. http://www.cancer. org/Treatment/TreatmentsandSideEffects/ComplementaryandAlternativeMedicine/HerbsVi… Vergiftung.
  2. Medline Plus, ein Service der National Library of Medicine National Institutes of Health. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/002570.htm
  3. Bope ET, Kellerman RD (Eds.) Conn’s Current Therapy. Philadelphia: Saunders, 2013.
  4. Tierney LM Jr., Saint S, Whooley MA (Eds.) Current Essentials of Medicine (4th ed.). New York: McGraw-Hill, 2011.
  5. King JC, Klein CL. Zinc. In: Modern nutrition in health and disease, Shils ME, Olson JA, Shike M, et al. Lippincott, Philadelphia 2000. p.223.

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