Es gibt viele Möglichkeiten, Sehprobleme zu behandeln. Eine Operation kann Probleme wie Katarakte und Glaukome korrigieren. Andere Verfahren können schlechte Sehkraft verbessern, sodass Sie ohne Brille oder Kontaktlinsen gut sehen können.
Hier finden Sie eine Liste der häufigsten Augenoperationen, warum Sie sie benötigen und was Sie erwarten können.
LASIK ist die Abkürzung für Laser-assistierte in situ Keratomileusis. Es ist ein Verfahren für Menschen, die besser sehen möchten, ohne Kontaktlinsen oder eine Brille tragen zu müssen. LASIK ist die häufigste Art der refraktiven Chirurgie. Das ist ein chirurgischer Eingriff, der Probleme mit der Art und Weise, wie Ihre Augen fokussieren, behebt. Bei dem Verfahren wird mit einem Laser Gewebe unter der Oberfläche Ihrer Hornhaut entfernt. Dadurch wird die Hornhaut neu geformt. LASIK kann Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus korrigieren.
LASIK ist ein ambulantes Verfahren, das heißt, es ist kein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Es dauert etwa 30 Minuten, um beide Augen zu behandeln. Sie werden innerhalb eines Tages nach dem Eingriff eine Verbesserung Ihrer Sehkraft feststellen, vielleicht sogar sofort. Es kann sein, dass Sie ein oder zwei Tage lang Augenbeschwerden haben.
Der vollständige Name für diesen Eingriff ist Photorefraktive Keratektomie. Es ist eine weitere Art der refraktiven Chirurgie. PRK korrigiert auch Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus, so dass Sie keine Kontaktlinsen oder Brillen benötigen. Ihr Arzt wird einen Laser verwenden, um Zellen auf der Oberfläche der Hornhaut zu entfernen.
Im Gegensatz zur LASIK wird bei der PRK kein „Flap“ in der Hornhaut erzeugt, bevor die Oberfläche neu geformt wird. Einige Augenärzte ziehen die PRK der LASIK vor, und die Hornhäute bestimmter Patienten sind für die PRK besser geeignet als für die LASIK.
Sie werden diesen Eingriff wahrscheinlich in der Praxis Ihres Arztes durchführen lassen. Es dauert etwa 10 Minuten, um den Eingriff an beiden Augen durchzuführen. Da Ihr Arzt direkt auf der Oberfläche der Hornhaut arbeitet, können Ihre Augen nach dem Eingriff etwas schmerzen. Möglicherweise können Sie für einige Wochen nicht Auto fahren. Bei den meisten Menschen verbessert sich das Sehvermögen innerhalb von vier Wochen um 80 % und nach 12 Wochen um 95 %.
Der Graue Star (Katarakt) bildet sich über der Linse Ihres Auges, wodurch diese trüb wird. Dadurch wird Ihre Sicht verschwommen und trübe. Grauer Star ist mit zunehmendem Alter häufig. Eine Operation kann das Problem beheben, meist in weniger als einer Stunde. Ihr Augenchirurg ersetzt die trübe Linse durch eine künstliche Linse.
Auch diese Operation ist ein ambulanter Eingriff. Ihre Sicht wird anfangs verschwommen sein, sich aber in ein paar Tagen verbessern. Ihre Augen können sich unangenehm anfühlen und jucken, während sie heilen.
Ein Glaukom entsteht durch eine Schädigung des Sehnervs in Ihrem Auge. Ein Druckanstieg im Auge ist die übliche Ursache. Ein Glaukom kann zur Erblindung führen. Zwei Arten von Operationen können das Glaukom behandeln. Beide zielen darauf ab, den Druck in Ihrem Auge zu reduzieren.
Die Laserchirurgie für Glaukom ist ein ambulanter Eingriff, so dass Sie nach der Operation nach Hause gehen können. Es kann sein, dass Sie danach etwas Unbehagen verspüren oder verschwommen sehen. Sie können aber schon am nächsten Tag wieder Ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
Die andere Möglichkeit ist die konventionelle Glaukom-Operation. Sie kann notwendig werden, wenn das Laserverfahren nicht wirksam ist. Auch dies ist ein ambulanter Eingriff. Allerdings können Ihre Augen danach tränen oder rot aussehen. Und es wird etwa eine Woche dauern, bis Sie Ihren normalen Aktivitäten wieder nachgehen können.
5. Chirurgie der diabetischen Retinopathie
Eine diabetische Retinopathie kann sich entwickeln, wenn Sie Diabetes haben und Ihr Blutzucker nicht unter Kontrolle ist. Hohe Blutzuckerwerte können die Blutgefäße schädigen, auch die in Ihren Augen. Dies führt dazu, dass aus den Blutgefäßen Flüssigkeit und Blut in die Netzhaut austritt. Ihr Sehvermögen kann sich verändern. Sie können „Floater“ sehen, das sind Flecken, die durch Ihre Sicht zu schweben scheinen.
Ein Verfahren hierfür wird in der Praxis Ihres Arztes durchgeführt. Der Augenchirurg kann einen Laser verwenden, um die Schwellung in Ihrem Auge zu reduzieren und das Wachstum neuer Blutgefäße zu fördern. Die Operation hilft auch, zukünftige Blutgefäßlecks zu verhindern. Es kann jedoch sein, dass Sie weiterhin verschwommen sehen und in Zukunft weitere Laseroperationen benötigen.
Die Vitrektomie ist eine weitere Art der Operation bei diabetischer Retinopathie. Sie zielt darauf ab, das ausgetretene Blut und das Narbengewebe in Ihrem Auge zu entfernen. Es hilft auch zu verhindern, dass Blutgefäße wieder undicht werden. Ihr Arzt wird diesen Eingriff wahrscheinlich in einem Krankenhaus durchführen. Es kann sein, dass Sie nach der Operation für eine kurze Zeit im Krankenhaus bleiben müssen.
6. Makuladegeneration Chirurgie
Die Makula ist der Bereich Ihres Auges, der Ihnen hilft, mehr Details zu sehen. Mit zunehmendem Alter neigt die Makula dazu, sich abzubauen. Das nennt man altersbedingte Makuladegeneration (ARMD). Die schwerwiegendere Form ist die feuchte ARMD. Undichte Blutgefäße führen dazu, dass Sie dunkle Flecken in der Mitte Ihres Sehvermögens sehen. Manchmal kann eine Laseroperation bei feuchter ARMD helfen. Ihr Augenarzt verwendet einen Laser, um unerwünschte Blutgefäße wegzubrennen. Dies verhindert Blutungen. Außerdem wird das Wachstum von weiteren Blutgefäßen gestoppt.
Dies ist ein ambulanter Eingriff. Unmittelbar danach ist das Sehen in der Regel unschärfer. Nach ein paar Wochen sollte sich Ihr Sehvermögen verbessert haben. Allerdings brauchen die Menschen oft mehr Laser-Behandlungen innerhalb von ein paar Jahren.