10 Häufig verschriebene Medikamente bei Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz ist eine häufige Erkrankung, von der etwa 5,7 Millionen Menschen in den USA betroffen sind. Sie tritt auf, wenn der Herzmuskel geschädigt wird und das Blut nicht mehr so gut pumpen kann, wie er sollte. Das bedeutet, dass das Körpergewebe nicht mehr genügend sauerstoffreiches Blut erhält. Die Symptome der Herzinsuffizienz sind auf diesen Sauerstoffmangel zurückzuführen. Dazu können Schwellungen der Füße und Knöchel (Ödeme), fatigue, shortness of breath, Brust pain, Schwäche und unerklärliche weight gain gehören.

Herzversagen ist eine häufige Komplikation von heart attack. Allerdings können auch andere Arten von heart disease zu diesem chronischen Zustand führen. Dazu gehören high blood pressure, heart valve disorders, arrhythmias, und Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathie). Die Behandlung der Herzinsuffizienz konzentriert sich auf das Management dieser Grunderkrankungen und die Verbesserung der Symptome. Medikamente spielen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung dieser Behandlungsziele.

Medikamentenklassen bei Herzinsuffizienz

Ärzte setzen eine Vielzahl von Medikamenten zur Behandlung der Herzinsuffizienz ein. Dazu gehören Medikamente, die die Arbeitslast des Herzens verringern, dem Herzen helfen, mehr Blut zu pumpen und Flüssigkeitsansammlungen im Körper zu reduzieren. Ihr Arzt kann Ihnen auch Medikamente zur Vorbeugung blood clots und zur Senkung des Cholesterinspiegels empfehlen. Die meisten Menschen mit Herzinsuffizienz nehmen mehr als ein Medikament ein.

Zu den Klassen von Medikamenten gegen Herzinsuffizienz gehören:

  • ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzyme) senken den Blutdruck. Dadurch kann das Blut leichter fließen, was bedeutet, dass das Herz nicht so hart arbeiten muss, um es zu pumpen. Häufige Nebenwirkungen von ACE-Hemmern sind Haut rash und ein trockener Husten.

  • Diuretika erhöhen die Flüssigkeitsmenge, die der Körper durch Urinieren ausscheidet. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt, die Atmung verbessert und Schwellungen reduziert. Häufige Nebenwirkungen von Diuretika sind vermehrtes Wasserlassen, thirst, Schwindel und Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht.

  • Aldosteron-Antagonisten wirken anders als Diuretika, aber das Ergebnis ist ähnlich. Sie erhöhen den Flüssigkeitsverlust, was Ihren Blutdruck senkt und die Arbeitsbelastung des Herzens reduziert. Häufige Nebenwirkungen sind nausea, stomach cramps, und diarrhea. Auch bei dieser Medikamentenklasse müssen Sie möglicherweise regelmäßige Labortests durchführen lassen.

  • Betablocker senken den Blutdruck, verringern Ihre Herzfrequenz und lassen das Herz mit weniger Kraft schlagen. Diese Effekte lindern strain auf das Herz. Müdigkeit, weakness und Schwindel können bei dieser Klasse auftreten.

  • ARBs (Angiotensin-II-Rezeptorblocker) entspannen die Blutgefäße, um den Blutdruck zu senken. Wie ACE-Hemmer reduzieren sie die Arbeitslast des Herzens. Häufige Nebenwirkungen sind dizziness und Benommenheit, besonders beim Aufstehen aus einer sitzenden Position.

  • ARNIs (Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Hemmer) kombinieren zwei Arten von Medikamenten. Sie verbessern den Blutfluss und verringern die Belastung des Herzens. Cough und Schwindel, besonders beim Aufstehen aus einer sitzenden Position, sind häufig. Bei dieser Klasse sind möglicherweise auch regelmäßige Laboruntersuchungen erforderlich.

Damit die Ärzte die beste Behandlung auswählen können, folgen sie den Richtlinien und Empfehlungen von Experten. Ihr Arzt wird Ihre Symptome, Testergebnisse und das Stadium der Herzinsuffizienz berücksichtigen. Nach Beginn der Behandlung wird Ihr Arzt Ihr Ansprechen überwachen. Es kann notwendig sein, Ihre Dosis anzupassen, das Medikament zu wechseln oder ein weiteres Medikament für eine optimale Behandlung hinzuzufügen.

Gängige Medikamente gegen Herzinsuffizienz

Ihr Arzt hat innerhalb jeder Klasse von Medikamenten gegen Herzinsuffizienz mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Um das richtige Medikament für Sie zu finden, müssen Sie möglicherweise einiges ausprobieren.

Hier sind 10 Medikamente, die häufig bei Herzinsuffizienz verschrieben werden:

  1. Carvedilol (Coreg, Coreg CR) ist ein Betablocker. Die übliche Dosis für die normale Tablette ist zweimal täglich. Die Kapsel mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung nehmen Sie einmal täglich am Morgen ein. Sie sollten beide mit dem Essen einnehmen.

  2. Enalapril (Vasotec) ist ein ACE-Hemmer. Bei niedrigen Dosen können Sie ihn einmal täglich einnehmen. Ihr Arzt kann empfehlen, höhere Dosen auf zweimal täglich aufzuteilen.

  3. Furosemide (Lasix) ist ein Diuretikum. Normalerweise nehmen Sie es einmal täglich ein. Ihr Arzt kann jedoch verlangen, dass Sie es nur an bestimmten Tagen der Woche einnehmen, um edema zu behandeln. Die Einnahme von Diuretika am Morgen ermöglicht es Ihnen, die zusätzliche Flüssigkeit über den Tag verteilt auszuscheiden. Dies minimiert die Schlafunterbrechungen zum Wasserlassen.

  4. Lisinopril (Prinivil, Zestril) ist ein ACE-Hemmer. Es ist auch ein Medikament, das Sie normalerweise einmal am Tag einnehmen.

  5. Losartan (Cozaar) ist ein ARB. In den meisten Fällen ist die Dosis einmal täglich.

  6. Metoprolol (Lopressor, Toprol XL) ist ein Betablocker. Es gibt ihn in einer Form mit sofortiger und einer mit verlängerter Wirkstofffreigabe. Die Einnahme von Metoprolol hilft, das Risiko eines erneuten Herzinfarkts bei denjenigen zu senken, die bereits einen erlitten haben.

  7. Ramipril (Altace) ist ein weiterer ACE-Hemmer. Bei Herzinsuffizienz ist die übliche Dosis zweimal täglich.

  8. Spironolacton (Aldactone) ist ein Aldosteron-Antagonist. Die übliche Dosis bei Herzinsuffizienz ist einmal täglich, vorzugsweise am Morgen. Verwenden Sie keine kaliumhaltigen Salzersatzstoffe. Sie könnten dazu führen, dass Ihr Kaliumspiegel unter diesem Medikament gefährlich hoch ist.

  9. Triamteren/Hydrochlorothiazid (Dyazid, Maxzid) ist eine Kombination aus zwei Arten von Diuretika. Die Kombination der beiden Medikamente hilft, den low potassium Spiegel zu senken. Das bedeutet, dass Sie zusätzliches Kalium und Salzersatzmittel auf Kaliumbasis vermeiden sollten, es sei denn, Ihr Arzt weiß es. Die übliche Dosis ist einmal täglich am Morgen.

  10. Valsartan (Diovan) ist ein weiterer ARB. Auch dieses Medikament kann helfen, das Überleben nach einem Herzinfarkt zu verbessern. Die übliche Dosis bei Herzinsuffizienz ist zweimal täglich.

Es gibt verschiedene andere Möglichkeiten zur Behandlung der Herzinsuffizienz. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen oder andere Probleme mit Ihrer derzeitigen Behandlung haben. Es kann möglich sein, auf ein anderes Medikament umzusteigen und bessere Ergebnisse zu erzielen. Denken Sie daran, dass Medikamente Teil eines umfassenden Behandlungsplans sind, der auch Lebensgewohnheiten und möglicherweise physical therapy einschließt.

Forscher erforschen weiterhin neue Wege zur Behandlung der Herzinsuffizienz. Mehrere pharmazeutische Unternehmen haben Medikamente mit neuen Wirkprinzipien in der Entwicklung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Informationen über klinische Studien wünschen. Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob dies das Richtige für Sie ist.

  1. Medikamente, Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel. MedlinePlus, U.S. National Library of Medicine. https://medlineplus.gov/druginformation.html
  2. Herzinsuffizienz. National Heart, Lung, and Blood Institute. http://www.nhlbi.nih.gov/health/health-topics/topics/hf
  3. Medikamente zur Behandlung von Herzinsuffizienz. American Heart Association. http://www.heart.org/HEARTORG/Conditions/HeartFailure/TreatmentOptionsForHeartFailure/Medications-Us…
  4. Merck-Pipeline. Merck Sharp & Dohme Corp. http://www.merck.com/research/pipeline/home.html
  5. Unsere Pipeline. AstraZeneca. https://www.astrazeneca.com/our-science/pipeline.html
  6. Produkt-Pipeline. GlaxoSmithKline PLC. http://www.gsk.com/en-gb/investors/product-pipeline/
  7. Symphony Health Pharmaceutical Prescription Data. Accessed June 2017.
  8. Was ist Herzinsuffizienz? American Heart Association. http://www.heart.org/HEARTORG/Conditions/HeartFailure/AboutHeartFailure/About-Heart-Failure_UCM_002044_Article.jsp#.WRnwSlLMz1I
  9. Yancy CW, Jessup M, Bozkurt B, Butler J, Casey DE Jr, et al. 2013 ACCF/AHA guideline for the management of heart failure: executive summary: a report of the American College of Cardiology Foundation/American Heart Association Task Force on practice guidelines. Circulation. 2013 Oct 15;128(16):1810-52.

Scroll to Top