Wie sich Depressionen auf Ihren Körper auswirken

Viele Menschen verstehen Depression als eine emotionale Krankheit – ein Zustand, der Gefühle von Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit verursacht. Diese Beschreibung ist zutreffend. Was Sie vielleicht nicht wissen ist, dass Depressionen auch körperliche Symptome verursachen können, die nichts mit „Gefühlen“ zu tun haben. Hier sind einige der wichtigsten körperlichen Auswirkungen, die Depressionen auf Ihren Körper haben können – und welche Schritte Sie unternehmen können, um sie zu behandeln.

1. Müdigkeit

Menschen mit Depressionen klagen oft über eine nahezu vollständige lack of energy. Sie leiden nicht nur unter geistiger Unschärfe und der Unfähigkeit, die nötige geistige Energie aufzubringen, um Aufgaben wie das Schreiben einer E-Mail zu erledigen, sondern auch unter körperlicher Müdigkeit. Die Forscher haben noch nicht genau herausgefunden, warum Depressionen fatigue auslösen können, aber es ist ein wichtiges körperliches Symptom der Depression. Da Vitamin D mit Depressionen in Verbindung gebracht wird, kann ein Spaziergang an der frischen Luft mit etwas Sonnenschein Ihnen helfen, die Müdigkeit zu überwinden.

2. Ungeklärte Schmerzen

Chronische Kopfschmerzen und unerklärliche back pain können ein Symptom einer Depression sein. Depressionen können Schmerzen verursachen, weil die Neurotransmitter, die für die Weiterleitung von Schmerzempfindungen an das Gehirn verantwortlich sind, die gleichen Substanzen sind, die die Stimmung regulieren. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung von Depressionen schließt die Behandlung von Schmerzproblemen ein, die Sie möglicherweise haben. Einige Antidepressiva wirken sowohl auf die Stimmung als auch auf den Körper pain.

3. Magen-Darm-Beschwerden

Eine Studie hat ergeben, dass viele Patienten mit Depressionen zunächst mit körperlichen Symptomen wie nausea oder Durchfall auftreten. Wenn bei Ihnen eine Depression diagnostiziert wurde und Sie feststellen, dass Sie einen „nervösen Magen“ entwickeln, erleben Sie möglicherweise die Auswirkungen der Depression auf Ihren Darmtrakt. Wenn Episoden von diarrhea auftreten, ist es wichtig, hydratisiert zu bleiben, indem Sie Wasser trinken. Außerdem sollten Sie sich um eine ausgewogene Ernährung bemühen, die viele Ballaststoffe enthält, mit frischem Obst und Gemüse.

4. Schlafstörung

Man könnte meinen, dass das Einschlafen eines der natürlichsten Dinge ist, die ein Mensch tun kann, aber der Schlaf ist tatsächlich ein ziemlich komplexer Prozess, bei dem eine Vielzahl von Hormonen auf das Gehirn einwirken. Unter depression kann die Störung dieser Neurotransmitter dazu führen, dass es schwierig wird, einzuschlafen oder einzuschlafen. Um Ihrem Körper beim Einschlafen zu helfen, versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen (und aufzustehen), vermeiden Sie eine Stunde vor dem Schlafengehen den Computer oder das Fernsehen und schaffen Sie eine erholsame Umgebung im Schlafzimmer, damit Sie Ihre Zs maximieren können.

5. Geschwächtes Immunsystem

Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen, aber die aktuelle Literatur unterstützt die Idee, dass Depressionen eine Dysfunktion des Immunsystems verursachen können. Menschen, die depressiv sind, haben oft einen erhöhten Spiegel an Stresshormonen in ihrem Körper. Stresshormone verursachen Entzündungen, die wiederum eine Reaktion des Immunsystems auslösen. Wenn Ihr Immunsystem chronisch auf einen übermäßigen Spiegel von Stresshormonen reagiert, ist Ihr Körper möglicherweise weniger gut auf die Bedrohung durch Bakterien und Viren vorbereitet. Wenn bei Ihnen eine Depression diagnostiziert wurde, sollten Sie Vorkehrungen treffen, um nicht krank zu werden, z. B. indem Sie sich häufig die Hände waschen oder eine Grippeimpfung erhalten.

Die Centers for Disease Control and Prevention geben an, dass 8 % der Menschen über 12 Jahren in den USA an einer aktuellen Depression leiden. Wenn Sie an einer Depression leiden, sollten Sie sich der vielen körperlichen Auswirkungen bewusst sein, die dieser psychologische Zustand auf Ihren Körper haben kann. Sie sollten nicht zögern, diese Symptome mit Ihrem Arzt zu besprechen, damit Sie gemeinsam einen Plan erarbeiten können, um Ihr allgemeines Wohlbefinden zu maximieren.

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